TICK-TACK DER ZEITENWENDE
- A. Angelo Nottaris
- 30. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Die Schweizer Uhrmacherei, einst Inbegriff der Präzision, steht vor einem Paradigmenwechsel. Eine exklusive Umfrage enthüllt: Das Handgelenk wird zur umkämpften Zone. Büro, Berggipfel, Fitnessstudio – die Einsatzgebiete der mechanischen Zeitmesser schrumpfen. Erste Auswertungen unserer Umfrage geben Hinweise auf mögliche Verbesserungen.
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Toller und spannender Artikel. Merci fürs Teilen :) Bin gespannt, was die Zukunft für den Uhrenmarkt der Schweiz bringt. Gruss, Colin
Sehr spannend! Deine Zahlen bestätigen mein Bauchgefühl - ich hätte mich aber nicht getraut, den Trend so deutlich zu beschreiben. Ich bin ja seit 5 Jahren begeisterter Garmin Fenix Besitzer und Benutzer, für schöne Anlässe wähle ich das IWC Aviater Design und montiere das Lederarmband, das zu Gürtel und Schuhen passt - aber das IWC Design überzeugt mich nicht vollends. Eine Collab von Garmin oder Suunto mit einer Schweizer Traditionsmarke in einem gelungenen Hybriden, der klassisch aussieht - und den vollen Funktionsumfang der Sportwatches bietet, wär der Hammer!!! 😉 Cheers, David
Es ist in der Tat ein Kampf um das Handgelenk. Die Stückzahlen in der Schweizer Uhrenindustrie sind ja massiv gesunken. Das hat bestimmt auch mit Apple Watch, etc. zu tun. Ich glaube aber, dass sich die etablierten Uhren ab CHF 3'000 nicht unbedingt Sorgen machen müssen... es ist ein anderes Segment und ein anderer Grund um eine Uhr zu tragen. Zudem wächst die Bevölkerung und in vielen Ländern wächst eine Mittelschicht heran. Rolex hat ja in den letzten ca. 5 Jahren seinen Umsatz ja beinahe verdoppelt... d.h. nicht nur höherer VP, sondern auch mehr Stückzahlen. Man muss als Marke einfach attraktiv sein.
Finde es sehr spannend, dass die Digitalisierung am Handgelenk unaufhaltbar ist, mache zur Zeit ein CAS an der ZHAW zum Thema Business Modeling and Transformation, in dem wir genau solche Beispiele durchnehmen. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass die Tradition der Familie nicht eingeht!
Unglaublich coole Masterarbeit. Habe noch nicht alles durchgelesen, aber ich finde es sehr spannend. Und so schade es auch ist, vermutlich wird diese Industrie zu Grunde gehen in ein paar Jahrzehnten.